Tag 3: Postkartenidylle Rotwandwiesen
Streckenverlauf
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Start
Lockeres ausfahren nach zwei anstrengenden Tagen! Diese Tour zu den Rotwandwiesen hoch war die kürzeste und auch nur mit vergleichsweise wenigen Höhenmetern gespickt. Es galt diesen Tag zwei Stempel zu holen! Es war wieder herrliches Wetter, Sonnenschein und 26°C. Wir starteten in Padola wo wir praktischerweise auch ohne viel Anstrengung gleich den ersten Stempel holen konnten. Die Stempelstation liegt direkt im Dorf “Padola”, wenn man den Stoneman in einen oder in zwei Tagen fährt, dann liegt die Stempelstelle auf dem Weg zur letzten Stempelstation. Padola liegt auf 1200m, den letzten Stempel gab es dann auf der Bergstation Rotwiesen auf 1924m.
Ab aufs Mountainbike
Man merkte den zweiten Tag dann doch ein wenig! Aber mit dem Wissen das es eine gegenüber den anderen Tagen recht lockere Tour werden würde, gingen wir frohen Mutes heran. Wir parkten in der Nähe der Stempelstelle in Padola und fuhren los. Die ersten paar Kilometer gingen über eine wenig befahrene Teerstraße, erst flach, dann mit einer leichten Steigung. Dann ging es in den Berg hinnein, ab hier schlängelte sich ein gut befestigter Schotterweg, mit ansteigender Steigung hinauf. Insgesamt selten so steil wie am zweiten Tag zur Sillianerhütte hoch, nur an kleinen Teilstücken ging es auf Schrittgeschwindigkeit zurück. Erst ging es hauptsächlich durch den Wald mit viel Schatten, danach lichtete er sich und es wurde warm 😉
Es ging über den Kreuzbergpass weiter hinauf zu den Rotwandwiesen. Der Auffahrt verlief weitgehend ohne große Auffälligkeiten, mit immer wieder traumhaften Ausblicken. Fast oben angekommen, tat sich noch eine Art Bikepark auf. Ich weiß nicht ob es wirklich so gedacht war, aber viele kleine Singletrails mit engen Kurven und Wellen machten zumindest viel Spaß und waren eine gute Abwechslung zu dem vorher gefahren breiten, befestigten Schotterweg!
Ziel erreicht: Die Rotwandwiesen
Das Ziel ist erreicht, die letzte Stempelstelle in Sicht. Wir benötigten ca. 2,5h, fuhren dabei aber recht locker und nahmen uns die ein oder andere Pause. Hier oben tat sich nochmals eine tolles Bild auf das man ansonsten eher von Postkarten kennt. Im Vordergrund eine grüne Wiese mit einem Holzzaun, dahinter die schroffen Berge und ein spannender Himmel!
Wir fuhren nicht direkt zur Stempelstelle sondern fletzten uns auf die Wiese rechts am Wegesrand und genossen erstmal die Sonne. Nun gab es zu Belohnung ein Eis 😉 , anschließend holten wir uns den letzten Stempel und machten uns auf die Abfahrt.
Die Abfahrt,
machte sehr viel Spaß, ging aber wie immer viel zu schnell! Wir fuhren den Weg zurück den wir herauf gefahren waren. Wir hatten geschaut ob es einen anderen Weg zum Ausgangspunkt gibt, entschieden uns aber, weil wir auch nicht noch unnötig viele Kilometer extra machen wollten, für den gleich Weg herunter. Er war ohne große Schwierigkeiten zu fahren, wie vorher schon beschrieben auf hauptsächlich breiten befestigten Schotterwegen. Nach nicht mal 30min war der Spaß leider schon vorbei. Es waren insgesamt deutlich weniger Leute unterwegs als am zweiten Tag. Interessanterweise kamen uns beim Herunterfahren einige Mountainbiker entgegen die man schon am Tag zuvor auf dem Weg zur Sillianerhütte getroffen hatte. Diese hatten vermutlich die Tour anders geplant und sind nicht wie wir, noch weiter zum Passo Silvella gefahren. Insgesamt waren wir ca. 4h unterwegs, sind 30km und 700hm gefahren. Alles recht locker und mit vielen Pausen!
Die Trophäe
Nachdem die Mountainbikes im Auto verstaut waren, ging es zurück nach Innichen zum Aquafun die redlich verdiente Trophäe abzuholen. Wir durften uns die Trophäe in Bronze kaufen, ein wie ich finde nettes andenken. Mit dem Kauf der Trophäe unterstützt man das Projekt in dem viel Arbeit und Herzblut steckt. Die ca. 25€ sind bestens angelegt, wenn man bedenkt wie viel Freude einem die vergangenen drei Tage bereitet haben.
Fazit
Schön, ein fantastisches Erlebnis! Jedes Tagesziel hatte seine Besonderheit und unterschied sich voneinander. Einmal in dem Charakter der Strecke, zum anderen im Ziel selbst.
In besonderer Errinnerung ist mir zum einen der zweite Teil am ersten Tag geblieben, den Marchkinkele hoch. Die Höhe merkte man dort zum ersten mal und die Sonne brannte einfach nur 🙂 Zum anderen der Weg hoch zur Sillianerhütte, die Steilheit und die vielen Mountainbiker die sich dort hoch arbeiteten und der anschließenden Demutpassage.
Die Ziele selbst, auf dem Marchkinkele sah es recht trist aus, hatte aber auch seinen Charm, die Sillianerhütte und der Passo Silvella waren einfach specktakulär und am dritten Tag die Postkartenidylle bei den Rotwandwiesen, waren passig. Die abschließende Postkartenidylle, ließen mich Schmunzeln, zum Abschluss des Stoneman: Dolomiti! passend gewählt.
Eine wirklich schöne Tour und wenn man sich das konditionell zutraut – machen!
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